Unangenehmer Gast in der Küche – die Lebensmittelmotte

Küche Ungeziefer

Lebensmittelmotten sind sowohl in Küche oder Vorratsraum ein leidiger Störenfried, doch sind sie zumeist keine Zeichen für mangelnde Hygiene. Aber auch wenn es sauber ist, können sie von offenen Lebensmitteln angelockt werden. Selbst durch Verpackungen aus Papier und Kunststoff fressen sie sich zu den Lebensmitteln durch. Grundsätzlich sind die Lebensmittelmotten nicht gesundheitsschädlich, doch ihr Kot nicht gesundheitsfördernd und kann vor allem bei Allergikern Probleme verursachen.

Bekämpfung von Lebensmittelmotten

Die kleinen Motten fliegen in aller Regel nicht durch offene Fenster und Türen, zumeist schleppt man sie passiv ins Haus, und zwar in Form von Eiern und Larven. Hin und wieder kleben diese an der Verpackung von Lebensmitteln. Sind die Motten erstmal aus den Eiern geschlüpft, breiten sie sich rasend schnell aus und wenn sie immer genügend Futter finden, ist die ungebremste Vermehrung ein leichtes.

Nun ist es wichtig, die Schädlinge zu vertreiben beziehungsweise zu bekämpfen. Das kann man mit ein paar brauchbaren Tipps selbst schaffen und muss nicht zwingend eine Firma für die Schädlingsbekämpfung beauftragen. Allerdings ist es ratsam, wenn der Befall sehr stark ist. Fachleute, wie die Kammerjäger Frankfurt wissen bestens, was sie tun müssen, um die Mottenplage schnellsten zu beseitigen.

Erkennen eines möglichen Befalls

Die nachtaktiven Lebensmittelmotten sind nur ein paar Millimeter groß, doch durch ihre bräunliche Färbung lassen sie sich gut auf weißem Hintergrund erkennen. Wurden die Weibchen befruchtet, fliegen sie meist nicht mehr, sondern hüpfen und krabbeln auf der Suche nach dem besten Platz, um die Eier zu legen. Lebensmittel, wie beispielsweise Mehl, Reis, Zucker, Tee oder sogar Tierfutter ist das beliebte Futter und sie schaffen es sogar durch Papier und Plastik, um an die Lebensmittel zu gelangen. Die geschlüpften Larven ernähren sich ebenfalls von diesen Lebensmitteln und hinterlassen spinnwebenartige Geflechte. Die Larven sind weiß, tagaktiv und schwieriger zu erkennen. Übrigens kann eine Motte bis zu 500 Eier legen. Beim geringsten Verdacht sollte man also sofort reagieren.

Tipps zum Bekämpfen der Schädlinge

Zuerst sollten die befallenen Lebensmittel entsorgt werden. Damit nicht noch mehr Larven schlüpfen können, sollte man die Lebensmittel zusätzlich luftdicht verpacken, bevor man diese in die Mülltonne wirft und nicht in den Mülleimer der Küche. Danach sollen sämtliche Regale, Schränke und Schubladen, in denen die befallenen Lebensmittel aufbewahrt wurden, gut ausgesaugt und mit Essigwasser gereinigt werden. Auf diese Weise bleiben keine Eier oder Larven zurück. Besondere Aufmerksamkeit sollte man hier auf Ecken und kleine Ritzen haben. Um die Lebensmittelmotten zu bekämpfen oder zu vertreiben sollte man Pheromonfallen anbringen. Diese locken die Männchen an, die dann auf dem Klebefilm haften bleiben und sterben. So unterbindet man die Fortpflanzung.

Vorbeugende Maßnahmen

Um zu verhindern, dass sich Lebensmittelmotten in der Küche ansiedeln und verbreiten, kann man folgende Maßnahmen vorbeugend ergreifen:

  • Achten Sie beim Einkauf darauf, dass Lebensmittelverpackungen dicht sind
  • Offene Lebensmittel, wie Nüsse, Reis, Mehl, Kaffee, Tee, Zucker, Tierfutter und -andere, sollten in geschlossenen Behältnissen aus Glas oder Kunststoff aufbewahrt werden
  • Küchenschränke immer rein halten und herumliegende Krümel entsorgen
  • Futternäpfe von Haustieren immer säubern, wenn Essensreste zurückbleiben
  • Angefaultes Obst umgehend entsorgen
  • Biozid-Produkte mit Geruchsstoffen von ätherischen Ölen, wie beispielsweise Lavendel, Nelken, Pfefferminze oder Zedernholz vertreiben die Schädlinge
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